»Zutaten« für die A-Bombe lagern in 100 Ländern
Washingtoner Gipfel ignoriert Staatsarsenale
Welche nukleare Sicherheit? Am Freitag geht in Washington der zweitägige internationale »Nuclear Security Summit« zu Ende.
Der erste Gipfel zur nuklearen Sicherheit fand 2010 in der USA-Hauptstadt Washington statt, seitdem tagte die Konferenz alle zwei Jahre. In diesem Jahr sind Vertreter von 56 Ländern angereist. »Eine gute Gelegenheit, das Bewusstsein über die Gefahren des Nuklearterrorismus in zivilen Anlagen zu schärfen - und dass waffenfähiges Material gesichert werden muss«, sagte Kelsey Davenport von der Arms Control Association, einer Denkfabrik, die über die Nichtverbreitung von A-Waffen forscht. Allerdings macht nichtmilitärisches nukleares Material 15 Prozent aller atomaren Bestände weltweit aus. Also befasst sich der Gipfel nur mit einem Bruchteil des Problems.
Die Volksrepublik China, deren Präsident Xi Jinping angereist ist, hat bisher keine Vereinbarung unterzeichnet. Russland, das über mehr atomare Anlagen verfügt als die USA, entsandte dieses Jahr keinen Vertreter. Kremlsprecher Dimitri Peskow sagte am Mittwoch, Russlands Abwesenheit ...
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