Scheich Ahmed sieht eine Chance für Jemen
Heftige Kämpfe, aber ab 10. April sollen Waffen ruhen
Bei schweren Gefechten zwischen Truppen des gestürzten Präsidenten und Huthi-Verbänden im Jemen sind in den vergangenen Tagen 60 Kämpfer getötet worden.
Diesmal mussten die Verbände des vor einem Jahr entmachteten und nach Saudi-Arabien geflohenen Präsidenten Abd Rabbo Mansur Hadi bei ihren Kämpfen mit den Milizen des Huthi-Stammes ohne Luftunterstützung des großen Nachbarn in Riad auskommen. Das Resultat war offenbar eine verheerende Niederlage der Hadi-Getreuen. Sie beklagten 45 Tote, auch 15 Huthi hätten ihr Leben verloren.
Dabei herrschte zuletzt relative Ruhe. Einheimische Journalisten berichteten, es gebe nur noch wenige Luftangriffe auf Ziele in den von den Huthi-Milizen kontrollierten Gebieten im Norden Jemens. Stattdessen donnerten unaufhörlich Kampfflugzeuge über größere Städte hinweg. »Es macht einen schier wahnsinnig«, sagt Abdulwader al-Ahmar, der für das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen in Sana'a arbeitet: »Man hört die Flugzeuge, aber man weiß nicht, ob, wann und wo bombardiert wird.«
Mitte März hatten sich die saudische Regierung und die Huthi-Miliz...
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