Die Welt der schönen Formen

Von Künstlern, feinem Sex und einer frühen Vorahnung des Bösen: Der nd-Steckbrief – Einer war’s (219)

Er wurde als Sohn eines Musiklehrers und einer Sängerin in einer kleinen schweizerischen Ortschaft geboren. Als er ein Jahr alt war, übersiedelte die Familie nach Bern. Hier besuchte er die Primarschule und erhielt Geigenunterricht an einer städtischen Musikeinrichtung. Er beherrschte das Instrument bald so gut, dass er mit elf Jahren für die Bernische Musikgesellschaft spielen durfte.

Was er überdies gerne tat, war das Zeichnen von Karikaturen und Landschaften. Sein unverkennbares Talent hierzu wurde von seinen Eltern allerdings nicht gefördert, denn diese wollten aus ihrem Sohn unbedingt einen Musiker machen. An seine Zeit am Gymnasium hatte er zwiespältige Erinnerungen, vor allem die letzten Schuljahre erlebte er als gehörige Qual: »Vor der Sekunda wäre ich gern durchgebrannt, was aber meine Eltern verhinderten.«

Nach dem Abitur ging er gegen deren Willen nach München, um Kunst zu studieren. Allein seine Bewerbung an der A...


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