Gleicher Lohn für gleiches Spiel
Weltfußballerin Carli Lloyd aus den USA und vier Kolleginnen haben Beschwerde vor einer Antidiskriminierungs-Bundesbehörde eingelegt
Sie sind Weltmeister und Olympiasieger und sie wollen vom US-Fußballverband nicht länger schlechter bezahlt werden als die Männer: Fünf Nationalspielerinnen ziehen vor die Bundesbehörde EEOC.
Es war ein historischer Moment, als Carli Lloyd, Hope Solo und ihre Kolleginnen im vergangenen Juli im offenen Wagen über den Broadway rollten: Als erstes Frauenteam durften die Fußballerinnen der US-Nationalmannschaft auf einer »Ticker tape parade« (Konfettiparade) durch die Straßen New Yorks ziehen. Fünf Tage zuvor hatten sie in Kanada den Weltmeistertitel gewonnen - zum dritten Mal seit der WM-Premiere 1991. Tausende säumten die Straßen und jubelten den 24 Frauen zu, die in Vancouver den Titelverteidiger Japan mit einem begeisternden 5:2 im Endspiel besiegt hatten. Der US-Fernsehsender Fox konnte nach der WM 2015 das meistgesehene Fußballspiel seiner Geschichte verkünden.
In den USA stehen die Frauen ihren männlichen Kollegen in Sachen Ruhm nur wenig nach - ganz im Gegensatz zu den WM-Kontrahentinnen aus Japan, Frankreich, Äquatorialguinea oder Deutschland. »Women’s Soccer« ist an amerikanischen Highschools und Universitäten se...
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