Auch SPD ringt sich zu Kenia durch
Sozialdemokraten wollen trotz Wahldebakel in Sachsen-Anhalt weiter mitregieren
Die SPD in Sachsen-Anhalt will trotz ihrer schweren Wahlniederlage vom 13. März weiter in der Regierung bleiben. Dazu soll es Koalitionsverhandlungen mit CDU und Grünen geben. Bei einem außerordentlichen Landesparteitag in Halle sprachen sich 90 der 100 Delegierten dafür aus, es gab nur acht Gegenstimmen und zwei Enthaltungen. Sie will mit sechs Kernforderungen in die Gespräche gehen, sagte Katja Pähle, die amtierende Landesvorsitzende. Unter anderem soll es mehr Geld für die Kommunen, mehr Polizisten und Lehrer im Land geben. Sie betonte aber, die Partei gehe »nicht um jeden Preis in die Regierung – und schon gar nicht wegen der Posten«.
Leicht hat sich die SPD den Schritt nicht gemacht. Nach der Halbierung ihres Wahlergebnisses auf 10,6 Prozent gab es Stimmen, die darin keinen Regierungsauftrag sahen und vor allem ein erneutes Bündnis mit der CDU für schädlich hielten. Hauptproblem der Partei sei, dass sie in der seit 200...
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