Viel Geld macht viel Ärger

Der Weltverband beklagt illegale Privatisierung des Reitsports

  • Michael Rossmann, Miami
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Es gibt so viel Geld wie noch nie - und jede Menge Ärger. Bei der Global Champions Tour können die Springreiter in der neuen Saison fast 20 Millionen Euro verdienen. Allein 7,5 Millionen Euro werden bei der neuen Teamwertung ausgeschüttet. Doch genau die sorgt für einen Streit, der juristisch und auch außerhalb der Gerichte mit harten Bandagen ausgetragen wird.

Der Weltverband FEI hält die am Wochenende in Miami beginnende Teamwertung für eine illegale Privatisierung des Pferdesports und will sie mit aller Macht verhindern. Jan Tops, der Gründer der Reitsport-Millionenserie, wundert sich darüber. »Ich kann nicht sehen, dass das nicht gut ist«, sagt der Niederländer, der bei der Belgischen Wettbewerbsbehörde bereits den ersten Sieg gegen die FEI eingefahren hat. »Reiter und Pferdebesitzer sagen, dass das gut ist.« Gut finden Reiter und Pferdebesitzer vor allem, dass es noch mehr zu ...


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