Senator will alles zubauen
Das Stadtforum diskutierte über Visionen und Fallstricke bei der Schaffung von Wohnraum
»Bauen, bauen, bauen«, will Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD). Wie dabei auch noch die berühmte soziale Mischung in der Hauptstadt erhalten werden kann, ist nur in Ansätzen klar.
»In den letzten fünf Jahren kamen 220 000 Menschen - soviel wie in ganz Erfurt wohnen - nach Berlin, jetzt kommt noch einmal Bochum dazu«, sagte Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) zu Beginn des Stadtforums Berlin. Am Montagabend hatte er Bürger und Experten in das Kreuzberger Tempodrom geladen - und fast 600 kamen. Es ging um die Frage, wie die Hauptstadt all die neuen Menschen unterbringen soll und andererseits die hier schon wohnenden nicht verdrängt werden. »Bauen, bauen, bauen«, lautete Geisels Antwort auf diese Frage. Er nannte aber auch die Hindernisse und Fallstricke auf dem Weg dorthin.
An den Flächen zumindest werde der Neubau nicht scheitern. Platz für etwa 200 000 neue Wohnungen wurde inzwischen identifiziert. Genehmigt wurde 2015 der Bau von 22 500 Wohnungen, das entspricht ungefähr der nach Ansicht des Senats jährlich nötigen Zahl an neuen Unterkünften. Tatsächlich fertiggestellt wurden allerdings nur 12 50...
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