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Lotto lohnt sich fürs Land

  • winei
  • Lesedauer: 2 Min.

Potsdam. Die Brandenburg Lotto GmbH hat im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von 201 Millionen Euro verzeichnet und damit ihre an sich guten Werte von 2013 mit 194 Millionen und 2014 mit 193 Millionen Euro noch einmal überboten. Das aber rühre unter anderem daher, dass es im Vorjahr eine Kalenderwoche und damit zwei Ziehungen mehr gab, sagte Geschäftsführerin Anja Bohms am Mittwoch. Außerdem habe der Jackpot an 13 Ziehungswochen bei über 20 Millionen Euro gelegen, das sporne auch Gelegenheitsspieler dazu an, den Einsatz zu wagen.

Die Hälfte des Lotto-Umsatzes wird als Gewinn an Spieler verteilt, über den Rest freut sich Finanzminister Christian Görke (LINKE). Nutznießer der Lotto-Einnahmen seien der Sport, der jährlich 16 Millionen Euro aus Lottomitteln erhalte, so hieß es, sowie bestimmte soziale Projekte und der Landeshaushalt.

Wegen mangelnden Zuspruchs wurde vor mehr als einem Jahr die Spielbank in Frankfurt (Oder) geschlossen. Dort seien in den Jahren zuvor »die Verluste größer als die Einnahmen« gewesen. Aber für die beiden verbleibenden Spielbanken in Cottbus und Potsdam sei eine Schließung nicht vorgesehen, teilte Geschäftsführerin Bohm mit. Cottbus habe 2015 rund 30 000 Besucher gehabt, Potsdam sogar etwa 60 000. Als Klassiker beim Lotto gilt das Spiel 6 aus 49, doch werde es vor allem von älteren Generationen gespielt, fügte Bohm hinzu. Insofern sei Lotto ein »nicht ganz so einfacher Markt«. Für die jüngeren Spieler habe man den »Euro Jackpot« erfunden. winei

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