DGB gegen Sanktionen für Geflüchtete

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Vor einem Spitzentreffen zur Flüchtlingspolitik hat sich DGB-Chef Reiner Hoffmann strikt gegen neue Sanktionen für Menschen gewandt, die sich der Integration verweigern. »Wir dürfen nicht noch mehr Zeit mit gefährlichen Ablenkungsdebatten verlieren«, sagte Hoffmann am Donnerstag in Berlin. Hintergrund ist der Plan von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU), Verweigerer von Integrationskursen mit Sanktionen zu belegen. An diesem Freitag treffen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und weitere Regierungsmitglieder mit Vertretern von Wirtschaft, Gewerkschaften, Kirchen und Verbänden im Kanzleramt zur Integrationsfrage zusammen. »Die aktuelle Integrationspolitik, die das Bundesinnenministerium verantwortet, ist geprägt von innen- und sicherheitspolitischen Interessen«, sagte Hoffmann und forderte von der Regierung ein »Zukunftsprogramm« für bessere ökonomische und gesellschaftliche Teilhabechancen. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -