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Rittergut von Neonazi Hoffmann ist rechtskräftig verkauft

  • Lesedauer: 1 Min.

Leipzig. Das Rittergut des Rechtsextremisten Karl-Heinz Hoffmann in Kohren-Sahlis im sächsischen Landkreis Leipzig ist rechtskräftig verkauft. Das Landgericht Leipzig wies Beschwerden gegen den bei einer Zwangsversteigerung Ende Januar erteilten Zuschlag zurück, wie es am Donnerstag mitteilte. Da eine Beschwerde gegen diese Entscheidung zum Bundesgerichtshof mangels grundsätzlicher Bedeutung nicht zugelassen wurde, ist der Verkauf des 60-Hektar-Anwesens für 160 000 Euro an einen Bieter aus Nordrhein-Westfalen nun endgültig abgeschlossen. Hoffmann hatte moniert, dass der Verkehrswert des Gutes mit 1 Euro viel zu niedrig angesetzt gewesen sei. Da der Bescheid des Amtsgerichts Leipzig darüber jedoch schon vor der Zwangsversteigerung rechtskräftig war, konnte die Beschwerde über den Zuschlag damit nicht mehr begründet werden. Auch die Auffassung des mehrfach vorbestraften Neonazis, die Zwangsversteigerung sei wegen einer Bagatellforderung betrieben worden, wies das Gericht zurück. Immerhin stand Hoffmann beim Abwasserzweckverband Whyratal mit 170 000 Euro in der Kreide. dpa/nd

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