Sachsen zahlt weitere 21 Millionen an LBBW
Dresden. Der Freistaat Sachsen zahlt weiter für die Fast-Pleite seiner früheren Landesbank. Im ersten Quartal 2016 wurden aus dem eigens dafür eingerichteten Garantiefonds rund 21,1 Millionen Euro an die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) überwiesen, wie das Finanzministerium am Mittwoch mitteilte. Seit Übernahme der Garantie belaufen sich die Zahlungen damit auf etwa 1,42 Milliarden Euro. Die Sachsen LB stand 2007 nach riskanten Geschäften einer Tochter vor dem Ruin und wurde nach einem Notverkauf von der LBBW übernommen. Sachsen bürgt mit insgesamt 2,75 Milliarden Euro für Ausfälle riskanter Papiere. Mit den jetzigen Zahlungen liegt das verbleibende Risiko noch bei 1,33 Milliarden Euro, das vom Garantiefonds vollständig abgedeckt wird. dpa/nd
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