Snowden live in Vancouver
Whistleblower diskutiert über Terrorismus, Panama Papers und Mut zur Aufklärung
Der frühere NSA-Mitarbeiter Snowden war per Internet in ein kanadisches Theater geschaltet. Mit dem Publikum sprach er über den Sinn und Unsinn von Überwachung.
Das Queen-Elizabeth-Theater in der aus Stahl und Glasarchitektur dominierten Innenstadt von Vancouver ist ein Konzertsaal und lockt sonst internationale Musikstars an. Nun diente das Haus einer Veranstaltung, deren Hauptakteur nicht einmal leibhaftig auf der Bühne stand.
Edward Snowden, der frühere NSA-Mitarbeiter und international gefeierte Whistleblower, wurde in der Nacht zu Mittwoch als Redner per Liveübertragung aus seinem Moskauer Exil in die kanadische Pazifikmetropole übertragen. Das Thema: Globale Datensammlung, Terrorismus und die Panama Papers, die Snowden als das größte »Datenleck der Geschichte« bezeichnet.
Obwohl als Vorlesung der Simon Fraser Universität angekündigt, lockte das Ereignis Tausende in die Stadt und noch viel mehr verfolgten weltweit die Übertragung der Diskussion im Internet. Alle wollten hören, was der Whistleblower über das Geschäft mit der Überwachung der Bürger zu sagen hatte. Binnen fünf Stun...
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