Alkoholverbot im Lennépark

  • Lesedauer: 1 Min.

Frankfurt (Oder). In einem der ältesten Bürgerparks Deutschlands, dem Lennépark in Frankfurt (Oder), gilt künftig in großen Teilen ein Alkoholverbot. Wie ein Sprecher der Stadt am Freitag sagte, tritt es im Mai in Kraft. Das habe die Stadtverordnetenversammlung am Donnerstagabend mit großer Mehrheit beschlossen.

Dem Verbot waren viele Beschwerden über Vandalismus und Belästigungen durch Betrunkene vorhergegangen. Die Bürgerinitiative, die sich seit Jahren für die Verschönerung des Parks einsetzt, sah ihre Arbeit gefährdet. Unter anderem wurde Ende 2015 der älteste Baum des Parks, die Schmeißer-Eiche, von Unbekannten niedergebrannt.

Bei Verstößen gegen das Alkoholverbot drohen beispielsweise Platzverweise. Ein Alkoholverbot an bestimmten Stellen in der Öffentlichkeit bestand nach der jüngsten Erhebung im Jahr 2013 in 32 Kommunen in Brandenburg. Die Maßnahme hat sich aus Sicht des Brandenburger Städte- und Gemeindebunds bewährt. Das Alkoholverbot im Lennépark gilt zunächst bis Ende 2018, dann will die Stadt Bilanz ziehen. Der Lennépark wurde Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.