Verfahren um Betrugsskandal an DRK-Kliniken begonnen
Nach jahrelangen Ermittlungen im Betrugsskandal an Berliner DRK-Kliniken hat vor dem Landgericht der Prozess gegen drei Ärzte und einen Juristen begonnen. Den 46- bis 61-Jährigen - damals leitende Mediziner und Geschäftsführer der Schwesternschaft des Deutschen Roten Kreuzes - wird bandenmäßiger Betrug in insgesamt 358 Fällen zur Last gelegt. In ambulanten Versorgungszentren seien in der Zeit von 2004 bis 2010 Leistungen in Höhe von fast 14 Millionen Euro gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) zu Unrecht abgerechnet worden. Mehrere Verteidiger widersprachen der am Freitag verlesenen Anklage. Die erhobenen Vorwürfe seien unbegründet, erklärten sie. dpa/nd
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