Dortmund schont Schalke
Das 2:2 im Derby war für den BVB nur Zwischenstation vor dem Rückspiel in Liverpool
Um ihn herum dröhnte gerade die Zeile »Tausend Feuer in der Nacht«, doch für die Schalker Vereinshymne hatte Sead Kolasinac in dem Moment kein Ohr. Mit ausgestreckten Armen, die Handinnenflächen nach oben gerichtet, die Augen geschlossen, stand der Linksverteidiger der Königsblauen auf seiner Position - versunken im Gebet für einen positiven Ausgang des Nachmittags. 45 überwiegend langweilige Minuten später beteten dann die 61 670 Zuschauer in der Gelsenkirchener Arena - für eine aufregende zweite Hälfte. Ihr Wunsch wurde definitiv erhört, der von Kolasinac zum Teil: Schalke und Dortmund trennten sich im Revierderby 2:2, für die Westfalen wuchs der Rückstand auf Bayern München im Meisterschaftszweikampf damit auf sieben Zähler an.
Kummer waren die Schalker zuletzt ohnehin gewöhnt, verstärkt wurde das mulmige Gefühl nun durch die Aufstellung des BVB: Vier Tage vor dem Viertelfinalrückspiel in der Europa League in Liverpool war den ...
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