Peru droht der Rechtsruck

Nationalistin Fujimori liegt nach ersten Wahlgang vor neoliberalen Kuczynski / Linke Kandidatin Mendoza auf Platz drei / Stichwahlen am 5. Juni notwendig

Lima. Peru wird die Nachfolge des Staatschefs Ollanta Humala in einer Stichwahl bestimmen. Die Rechtspopulistin Keiko Fujimori (40) lag beim ersten Wahlgang am Sonntag mit 39,2 Prozent der Stimmen vorn. Die Stichwahl am 5. Juni ist nötig, da keiner der Kandidaten mehr als 50 Prozent der Stimmen erreichte. Fujimori, Tochter des ehemaligen Staatschefs Alberto Fujimori, wird voraussichtlich gegen den neoliberalen Finanzexperten Pedro Pablo Kuczynski (77) antreten. Kuczynski kam nach Auszählung von 40 Prozent der Stimmen auf 24,3 Prozent, wie die Wahlbehörde ONPE am Sonntagabend (Ortszeit) bekanntgab. An dritter Stelle stand die linke Kandidatin Veró...


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