Kambodscha importiert Tiger
Die Tiere sollen aus Indien kommen und Touristen anlocken
Tiger sind in Kambodscha ausgerottet. Ein kostspieliges Programm soll die Raubkatze wieder ansiedeln. Dafür sollen Naturtouristen dem Land Geld bringen.
Die Umweltorganisation World Wildlife Fund (WWF) hat vor einigen Tagen Tiger in Kambodscha für ausgerottet erklärt. Gleichzeitig kündigten die Umweltschützer an, die Raubkatzen gemeinsam mit der Regierung im Rahmen eines bisher beispiellosen Projekts wieder anzusiedeln: Kambodscha will als erster Staat Tiger aus dem Ausland importieren und in seinen Wäldern auswildern.
Der WWF hofft, dass so bis 2050 wieder 150 der Raubkatzen in Kambodscha leben. »Tiger zurück nach Kambodscha zu bringen, wäre das bisher eindrucksvollste Projekt einer Wiederansiedlung«, sagt Chhith Sam Ath, WWF-Chef in Kambodscha.
Das letzte Mal wurde in Kambodscha in freier Wildbahn 2007 ein Tiger gesichtet. Einst soll es Hunderte Tiere in dem südostasiatischen Land gegeben haben. Doch die Tiger sind der massiven Abholzung d...
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