45 Millionen Euro jährlich für den Radverkehr
Gesetzentwurf zum Volksentscheid fertiggestellt / Unterschriftensammlung soll im Mai beginnen
Die Aktivisten vom Volksentscheid warten auf die Kostenschätzung des Senats. Wenn sie vorliegt, startet die Unterschriftensammlung.
»Zwei tote Radfahrer gab es allein letzte Woche«, sagt Heinrich Strößenreuther, Mitinitiator des Fahrrad-Volksbegehrens gleich zu Beginn der Pressekonferenz am Montagvormittag. Davor war er mit Philipp Bastian vom juristischen Team der Initiative schon bei der Innenverwaltung, um den Gesetzentwurf zu übergeben. Der Senat muss nun eine Kostenschätzung erarbeiten. Wenn die vorliegt, kann die Sammlung der Unterschriften beginnen. Im Mai soll es so weit sein.
Die Ziele sind im Vergleich zum aktuellen Stand ambitioniert: 350 Kilometer Fahrradstraßen, Hauptstraßen mit zwei Meter breiten Radwegen, 75 entschärfte Kreuzungen jährlich, 200 000 Fahrradparkplätze an S- und U-Bahnhöfen sind nur einige der Forderungen. Rund 45 Millionen Euro pro Jahr würden die Maßnahmen nach ersten Schätzungen der Initiative kosten, mehr als dreimal so viel wie der Senat momentan ausgibt.
»Wir haben einen sich selbstverstärkenden Trend zum Radfahren. Man sieht immer ...
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