Vorwurf: Türkei lässt auf Flüchtlinge schießen

Human Rights Watch: Haben Informationen über Vorfall nach Angriff von IS-Terroristen auf Geflüchtete in Syrien / Neues Milliarden-Hilfspaket für syrische Flüchtlinge geschnürt

Berlin. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat der türkischen Regierung vorgeworfen, ihre Sicherheitskräfte auf Geflüchtete in Syrien schießen zu lassen. Der Direktor der deutschen Abteilung, Wenzel Michalski, sagte dem Deutschlandfunk unter Berufung auf Informationen von syrischen Flüchtlingsvertretern, nach einem Angriff der Terrormiliz IS seien Flüchtlinge auf syrischem Boden geflohen - und auf dem vermeintlich rettenden Weg zur türkischen Grenze von Sicherheitskräften der Türkei beschossen worden. Michalski kritisiert, die Regierung in Ankara verstoße damit gegen fundamentale Menschenrechte - die EU solle daher den umstrittenen Deal mit der Türkei zur Abwehr der Geflüchteten aussetzen und zunächst auf die Einhaltung der Genfer Flüchtlingskonvention drängen.

Schon zuvor waren von Menschenrechtsorganisationen Vorwürfe gegen die Türkei erhoben worden, die Regierung in Ankara verstoße im Umgang mit den Geflüchteten ...


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