»Ohne Zaudern gegen die AfD«
In Berlin demonstrierten rund 1000 Menschen für eine soziale Stadt
Linke Initiativen, Parteien und Gewerkschaften riefen am Samstag zur Demonstration »Soziales Berlin für alle - Wir lassen uns nicht spalten!« auf.
Im Nieselregen duckt sich eine kleine Menschenmenge unter die Schirme. Rot trotzen vereinzelte Fahnen der IG Metall, der LINKEN und der kurdischen Linkspartei HDP dem Aprilwetter - und verweisen auf ein Bündnis, das eigentlich eine große politische Breite abdeckt.
Zu der Demonstration »Wir lassen uns nicht spalten: Soziales Berlin für alle« am Samstagmittag auf dem Berliner Oranienplatz hatten Gewerkschaften, linke Parteien und Flüchtlingsinitiativen gemeinsam zaufgerufen. Gekommen waren rund 1000 Teilnehmer. Die lautstarke Menge, die sich von Kreuzberg zum Roten Rathaus in Bewegung setzte, blieb unter sich: Linksradikale Berliner.
Die Laune verdarb das nicht. »Es wird Zeit, dass Geflüchtete und obdachlose, arbeitslose Berliner zusammen kämpfen. Wir werden gewinnen!«, rief Flüchtlingsaktivist Turgay Ulu in die jubelnde Menge. Nach Berlin ist er zu Fuß gekommen: Vor vier Jahren, als sich der Flüchtlingsmarsch von Würzburg in d...
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