Pastafaris feiern erste legale Hochzeit
In Neuseeland dürfen die Anhänger der satirischen Spaghettimonster-Kirche nun ganz offiziell heiraten / Staat erkennt Glaubensgemeinschaft an
Neuseeland ist das erste Land, das die Spaghettimonster-Kirche offiziell anerkannt hat. Die Anhänger der satirischen Glaubensgemeinschaft frönen Pasta und Piratentum. Die erste offizielle Trauung fand am Wochenende in der Nähe von Christchurch statt.
Sydney. »Arr«' und hoch das Glas: Der Neuseeländer Toby Ricketts wollte gerne die ganze Welt an der ersten, offiziell anerkannten Trauung der fliegenden Spaghettimonsterkirche teilhaben lassen. Deswegen streamte er seine Hochzeit mit seiner Braut Marianna Young per YouTube in alle Welt.
Mit viel Piraten-Arrs und -Sprüchen, Wein, Musik und einem Festmahl aus Pasta und vegetarischen Fleischbällchen feierten die Teilnehmer der satirischen Glaubensgemeinschaft, die ihre Ursprünge in den USA hat und auch in Deutschland mit einem Verein vertreten ist, den Bund der Ehe.
Obwohl live keine 30 Zuschauer teilnahmen, war die Zeremonie eine historische Angelegenheit. Denn Neuseeland ist das erste Land, das die selbsternannten Pastafarians offiziell anerkannt hat. Damit hat die Kirche den gleichen Status wie beispielsweise die katholische oder anglikanische Kirche. Mitglied Karen Martyn erhielt vom neuseeländischen Staat das offizielle Recht, als sogenannte Ministeroni Ehen zu schließen. Ein Standesamt ist in Neuseeland nicht nötig. Damit gesetzlich alles Hand und Fuß hat, muss Martyn während der Zeremonie nur einmal den vollständigen Namen der Ehepartner nennen und das Brautpaar m...
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