Die Goldmänner müssen sparen
US-Investmentbank Goldman Sachs versucht, wieder auf Erfolgskurs zu kommen
Lange war Goldman Sachs der Inbegriff einer mächtigen Bank. Nun muss sie jedoch massiv sparen. Banker werden entlassen, die verbleibenden müssen Ausgaben senken.
Bei Goldman Sachs wird gespart. Und das in einem seit Jahren nicht erlebten Tempo. Am Freitag berichtete der Nachrichtendienst Bloomberg, dass die einst als größter Räuber der Wall Street bezeichnete Bank sich sogar von Partnern trennen wolle. Zusätzlich sind weitere Entlassungen bei der Belegschaft, Ausgabenkürzungen bei Flugreisen und Hotelbuchungen und sogar der Verzicht auf gedruckte Veröffentlichungen geplant.
Nachdem der Anleihehandel aufgrund niedriger Zinsen schwächelt und die Regierung den Banken Daumenschrauben angelegt hat, will Geschäftsführer Lloyd Blankfein mit aller Macht die Kosten senken. »Wir können da noch viel mehr machen«, hatte er schon im Februar angekündigt. Zumal es immer noch genügend Gegenwind für die Bank gibt. Vergangenen Montag hat sie sich mit der Regierung auf die Zahlung von fünf Milliarden Dollar (4,4 Milliarden Euro) wegen ihrer Rolle im Handel mit hypothekarisch gesicherten Wertpapieren im Rahme...
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