Kreuzer retten Stralsunder Jobs

In Mecklenburg-Vorpommern sollen zukünftig Traumschiffe gebaut werden

  • Hermannus Pfeiffer
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

In Asien boomt der Kreuzfahrttourismus. Doch die dafür nötigen Passagierschiffe werden großteils in Deutschland gebaut.

Die einfachen großen Containerfrachter werden längst in Asien gebaut. Und der aufwendige Spezialschiffbau von Marinekorvetten, Eisbrechern oder Offshore-Plattformen für Windparks in Ost- und Nordsee kommt nicht recht in Fahrt. Aufträge sind deshalb knapp auf deutschen Werften. Traumschiffe gelten daher in der Werftindustrie plötzlich wieder als Rettungsanker. Den Angestellten der drei ehemaligen mecklenburg-vorpommerischen Nordic-Yards Werften in Warnemünde, Stralsund und Wismar könnten die Kreuzer zumindest die Arbeitsplätze retten.

Die IG Metall sieht »große Chancen« im Bau von Traumschiffen. Eine Analyse der Bremer Agentur für Struktur- und Personalentwicklung (AgS) im Auftrag der Gewerkschaft zeigt, dass der Markt wieder fast ausschließlich in europäischer Hand ist. »Nach den massiven Problemen beim Bau von zwei Aida-Schiffen bei Mitsubishi in Japan sind die Versuche der asiatischen Konkurrenz, in den stark wachsenden Markt einzuste...


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