Hunderte tote Geflüchtete im Mittelmeer befürchtet

Botschafter nennt Zahl von 400 möglichen Opfern / Menschen waren auf dem Weg von Somalia und Äthiopien nach Europa / Italien: Sechs Leichen auf Flüchtlingsboot entdeckt / Grausame Quittung für schmutzigen EU-Türkei-Deal

Update 17.00 Uhr: UNHCR kann Unglück noch nicht bestätigen
Das UN-Flüchtlingshilfswerk und die Internationale Organisation für Migration konnten das Unglück bislang nicht bestätigen. Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR bemühte sich laut einem Bericht des Berliner »Tagesspiegel« (Dienstagsausgabe), über seine Vertretungen in Ägypten, Italien und Griechenland, Berichte über eine neue Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer zu verifizieren, erhielt aber zunächst keine Bestätigung. Der für Europa zuständige UNHCR-Sprecher William Spindler sagte der Zeitung, der italienischen Küstenwache lägen bislang keine Kenntnisse über gekenterte Boote im Zusammenhang mit der jüngsten Havarie vor. Auch die griechische Küstenwache hat den UNHCR-Angaben zufolge keine Angaben über Überlebende gemacht, die nach Griechenland gebracht worden seien.

Update 15.15 Uhr: LINKE spricht von »grausamer Quittung«
Mit Bestürzung hat die Politik auf die erneute Tragöd...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.