Ungeregelte Dauergefahr im Luftverkehr
Am Londoner Flughafen Heathrow soll eine Drohne mit einem Passagierjet zusammengestoßen sein
Über den Wolken ist die Freiheit nicht grenzenlos. Auch nicht für tausende Hobby-Piloten mit ihren Drohnen. Nach einem Zwischenfall in London müssen sie sich wohl auf schärfere Regeln einstellen.
Frankfurt am Main. Nun soll am Londoner Flughafen Heathrow passiert sein, womit Experten schon länger gerechnet haben. Ein unbemanntes Flugobjekt soll mit einem Passagierjet der British Airways zusammengestoßen sein, die Kollision verlief zwar glimpflich, wirft aber ein Schlaglicht auf eine weitgehend ungeregelte Dauergefahr im Luftverkehr. Denn möglicherweise verursachte eine Drohne den Zwischenfall.
Noch kann sich in Europa jedermann eine Drohne kaufen. Die wenigen existierenden Vorschriften sind vielen Hobbypiloten unbekannt und können leicht umgangen werden.
Immer wieder ist es in den vergangenen Monaten zu Beinahezusammenstößen von Drohnen mit Verkehrsflugzeugen gekommen. Allein für den deutschen Luftraum berichtet die Deutsche Flugsicherung (DFS) von 12 Drohnensichtungen durch Piloten in den vergangenen 15 Monaten. Die US-Behörde FAA spricht sogar von hunderten Zwischenfällen. »Die überwiegende Zahl von Drohnen wird von...
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