Greenpeace prangert Auto-Lobbyismus an

Schwarzbuch vorgelegt: Geflecht zwischen Konzerninteressen und Politik verhindert Aufklärung im Abgasskandal, Umweltauflagen und Innovation

Berlin. Die Kampagnenorganisation Greenpeace wirft der deutschen Autoindustrie vor, »mit einer wirkungsvollen Lobbystrategie« die Aufklärung im Abgasskandal und strengere Umweltauflagen für Neuwagen zu verhindern. In einem »Schwarzbuch Autolobby« befasst sich Greenpeace mit 33 Funktionären, die im »Geflecht zwischen Politik und Autoindustrie« für die Interessen der Branche arbeiten. »Die Einflüsterer der Autolobby steuern den Verkehrssektor mit ihren politischen Kontakten in den toten Winkel der Umweltpolitik«, kritisierte Greenpeace-Verkehrsexperte Tobias Austrup. »Auch die mangelnde Aufklärung des Abgasskandals ist das Ergebnis der gut geölten Drehtür zwischen Politik und Autolobby.«

Die enge Verbindung zwischen Industrie und Politik habe »eine lange Liste verkehrspolitischen Umweltversagens verursacht: von manipulierten Abgaswer...


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