Rückkehr zum Dialog, nicht zur Zusammenarbeit
Russischer Militärexperte sieht einen Versuch, sich mit den neuen Realitäten eines faktischen Kalten Krieges zu arrangieren
Die Ukraine-Krise bleibt ein Streitpunkt zwischen Moskau und Brüssel. Der Westen solle Kiew zur Erfüllung der Vereinbarungen von Minsk drängen, meint der Kreml.
Die Ukraine-Krise, Transparenz bei Risikoprävention und regionale terroristische Bedrohungen, darunter die Sicherheitslage in und um Afghanistan. Das sind die Themen, die an diesem Mittwoch auf der Agenda der Tagung des NATO-Russland-Rates stehen. Der ersten, seit der Westen im Sommer 2014 auf dem Höhepunkt der Kämpfe in der Ostukraine alle Projekte auf Eis legte.
Es gehe um Wiederaufnahme des Dialoges, nicht um Fortsetzung der Zusammenarbeit, schreiben russische Leitartikler. Nichts werde wie früher sein, wenn der Rat erneut zusammentritt. Business as usual mit Russland, so auch Außenamtssprecherin Maria Sacharowa, werde es nicht geben. Auch der Westen hatte die Rückkehr zum bisherigen Format an Bedingungen geknüpft. Moskau müsse internationale Verpflichtungen erfüllen.
Gemeint waren die Minsker Vereinbarungen zum Ukraine-Konflikt. Doch aus Moskauer Sicht liegt der Ball derzeit in der Kiewer Hälfte des Spielfeldes. Es geht u...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.