Private Fahrt mit dem Dienstwagen

Justizminister Markov spendet 1000 Euro an die Hoffnungstaler Anstalten

  • Wilfried Neiße 
und Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Wegen der privaten Nutzung eines Transporters aus dem Fuhrpark des Landes Brandenburg im Jahr 2010 geriet Minister Markov (LINKE) in Bedrängnis. Er wies die Vorwürfe zurück, spendete aber Geld.

Die CDU hat den Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) am Mittwoch aufgefordert, Justizminister Markov (LINKE) zu entlassen. Bei einer Sondersitzung des Haushaltsausschusses waren am Dienstag unterschiedliche Sichtweisen geäußert worden, was die private Nutzung eines Dienstwagens durch Markov betrifft.

Die »Potsdamer Neuesten Nachrichten« (PNN) hatten am Freitag vergangener Woche erstmals darüber berichtet. Demnach hatte sich Helmuth Markov an einem Wochenende im Juni 2010 - damals war er noch Finanzminister - unberechtigt einen Kastenwagen aus dem Fuhrpark des Landes genommen, um damit privat nach Leipzig zu fahren. Der Minister habe dabei ein Oldtimermotorrad der Marke RT 125 in eine Werkstatt transportiert. Die Kosten der 502 zurückgelegten Kilometer bezifferte die PNN mit 435 Euro.

Das Finanzministerium versicherte danach, sowohl die damalige als auch die aktuelle Richtlinie erlaube solch eine private Fahrt mit einem Di...


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