Die Bayern fliegen nach Berlin

Die Rekordpokalsieger erreichen umstritten und wenig überzeugend erneut das Finale

  • Elisabeth Schlammerl, München
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Das Triple bleibt nach dem 2:0 im Pokalhalbfinale gegen Bremen für Bayern München erreichbar. Doch die Spielweise ärgert den Trainer.

Es konnte Pep Guardiola nicht schnell genug gehen. Kaum war der Schlusspfiff ertönt, verschwand der Trainer des FC Bayern in den Tiefen der Münchner Arena. In den dezenten Jubel über das Erreichen des Pokalfinales am 21. Mai in Berlin wollte er erst einmal nicht einstimmen, vielleicht sah er einfach keinen Grund zur Freude - außer der Tatsache, dass er sich noch immer mit dem Maximum von drei Titeln aus München verabschieden kann. »Vielen Dank an die Spieler. Sie haben mir eine Woche mehr Arbeit mit ihnen geschenkt«, sagte Guardiola später.

Der Rekordmeister hatte beim 2:0 am Dienstagabend gegen Werder Bremen im Halbfinale mehr Mühe, als ihm lieb war, und erst ein unberechtigter Elfmeter entledigte die Münchner Mitte der zweiten Hälfte von der Sorge, noch einmal in Bedrängnis zu geraten. Arturo Vidal hatte im Strafraum akrobatisch abgehoben, ohne dass ihn der grätschende Janek Steinberg überhaupt berührt hatte. Schiedsrichter Tobi...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.