Studie: Milliarden-Geldwäsche in Deutschland

Umfang dubioser Finanzströme weit größer als bisher bekannt / Großes Dunkelfeld im Nicht-Finanzsektor

Berlin. In Deutschland bleiben nach einer Studie vor allem Geldwäsche-Deals außerhalb des Finanzsektors unentdeckt - und damit ein Großteil aller illegalen Geschäfte. Das »Dunkelfeld im Nicht-Finanzsektor«, zum Beispiel bei Immobiliengeschäften, im Autohandel oder auf den Kunstmarkt - ist demnach auf mindestens 15.000 bis 28.000 Verdachtsfälle jährlich zu schätzen. Das sind weit mehr als die tatsächlichen Anzeigen, wie aus dem Monatsbericht des Finanzministeriums hervorgeht. Insgesamt dürfte sich das Geldwäschevolumen in Deutschland - einschließlich Gastronomie und Glücksspiel - bei mehr als 100 Milliarden Euro im Jahr bewegen. Das wäre etwa doppelt so viel wie die bisher angenommene Sum...


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