Umfrage: CDU käme in Bayern auf elf Prozent

  • Lesedauer: 1 Min.

München. Ein Auseinanderbrechen der Union wäre in Bayern populär - würde aber die CSU ihre absolute Mehrheit kosten. 57 Prozent der bayerischen Bürger und sogar 77 Prozent der CSU-Anhänger würden eine bundesweite Ausdehnung der CSU begrüßen, wie das Umfrageinstitut GMS im Auftrag von Sat.1 Bayern ermittelt hat. Das im Gegenzug zu erwartende Antreten der CDU in Bayern würde auf weniger Gegenliebe stoßen: 63 Prozent der befragten 1018 bayerischen Bürger lehnten diese Option ab. Dennoch würde die CDU bei einer Landtagswahl in Bayern auf elf Prozent kommen - und die CSU mit 43 Prozent ihre absolute Mehrheit verlieren. Über eine Trennung von CDU und CSU war im Zuge der Flüchtlingskrise spekuliert worden. Die Meinungsforscher aus Hamburg stellten auch die Sonntagsfrage. Demnach würde die CSU derzeit bei einer Landtagswahl 48 Prozent der Stimmen holen und könnte ihre absolute Mehrheit ohne Mühe verteidigen. Die SPD ist laut GMS mit 16 Prozent noch schwächer als gewöhnlich, die Grünen liegen bei zehn Prozent. Die AfD käme auf neun Prozent, die Freien Wähler würden nur noch sechs Prozent erzielen. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -