Flüchtlinge stürmen spanische Enklave
Madrid. Beim ersten Ansturm in diesem Jahr auf Ceuta sind am Samstag 101 Flüchtlinge in die spanische Nordafrika-Exklave gelangt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Efe unter Berufung auf örtliche Behörden berichtete, waren an dem Überwinden der Zäune rund 250 Afrikaner beteiligt. Die Flüchtlinge hätten die guten Seebedingungen ausgenutzt, um vormittags am Grenzübergang Benzú übers Meer nach Ceuta zu gelangen. Sieben Flüchtlinge hätten sich bei der Aktion verletzt und seien ins Krankenhaus gebracht worden, hieß es. Eine letzte erfolgreiche Überwindung der Grenzen war im Dezember registriert worden. Damals hatten 185 Menschen spanisches Gebiet erreicht. dpa/ndWaffenruhe zwischen Kurden und Regierung Beirut. Nach tagelangen heftigen Kämpfen zwischen kurdischen Milizen und Regierungstruppen in der nordsyrischen Stadt Kamischli haben sich die Konfliktparteien auf eine Waffenruhe geeinigt. Eine Vereinbarung zur Wiederherstellung der Ruhe sehe zudem einen Austausch von Gefangenen und Verletzten vor, sagten Vertreter der Kurden und der Regierungstruppen am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Das Abkommen wurde demnach am Flughafen von Kamischli zwischen Abgesandten der Regierung und Vertretern der kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) getroffen. Die überwiegend kurdische 220 000-Einwohner-Stadt an der Grenze zur Türkei ist zwischen kurdischen Milizen und Regierungstruppen geteilt. Am Mittwoch waren an einem Kontrollpunkt Gefechte ausgebrochen, die sich rasch ausweiteten. AFP/nd
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