Griechenland: Schäuble fordert Extra-Kürzungspaket
SYRIZA soll Milliarden-Streichungen auf Vorrat beschließen / Schäuble: Das ist unsere Voraussetzung für Gespräche über Schuldenerleichterungen / SYRIZA-Nein-Stimmen im Parlament erwartet
Berlin. In Athen geht das Ringen zwischen der SYRIZA-geführten Regierung und den Gläubigern Griechenlands weiter - nach Informationen aus Kreisen des Finanzministeriums in Athen soll dabei über zwei Kürzungspakete gesprochen werden, die Griechenland als Bedingungen für das laufende Kreditprogramm auferlegt werden. 5,4 Milliarden Euro sollen durch neue Rentenkürzungen und Steuererhöhungen im Haushalt eingespart werden. Zudem gehe es um weitere Kürzungen im Umfang von rund 3,6 Milliarden Euro - dieses Kürzungspaket auf Vorrat würde auf Verlangen der Gläubiger in Kraft treten, falls Griechenland die Etatziele bis 2018 nicht erreichen sollten. Dann soll das Land einen primären Überschuss von 3,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes erzielen.
Innerhalb der Linkspartei SYRIZA gibt es Bedenken. Demnach sollen 11 bis 14 Angeordnete signalisiert haben, die Zustimmung im Parlament womöglich zu verweigern. Es könnte sein, dass die Kürzungspake...
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