800 Al-Kaida-Kämpfer in Jemen getötet

Saudi-arabisch geführte Militärkoalition fliegt Luftangriffe im Süden des Landes

  • Lesedauer: 1 Min.
Seit 2015 kämpft die vom sunnitischen Saudi-Arabien geführte Militärkoalition gegen die schiitischen Huthi-Rebellen in Jemen. Nun wollen sie bei einem Angriff 800 Al-Kaida-Kämpfer und Anführer der Gruppe getötet haben.

Riad. Die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition hat bei einer Offensive im Süden des Jemen nach eigenen Angaben mehr als 800 Kämpfer des Terrornetzwerks Al-Kaida getötet. Unter den Getöteten seien auch mehrere Anführer der Gruppe, meldete die amtliche Nachrichtenagentur SPA am Montag. Einige andere hätten fliehen können. Jemenitische Truppen hatten demnach am Sonntag mit Luft-Unterstützung der saudiarabischen Koalition die 200.000-Einwohner-Stadt Mukalla von den Dschihadisten zurückerobert.

Die im März 2015 begonnenen Luftangriffe der sunnitischen arabischen Militärkoalition richten sich gegen die schiitischen Huthi-Rebellen und ihre Verbündeten in der Armee, die Anfang vergangenen Jahres die Hauptstadt Sanaa und andere Städte erobert und Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi zur Flucht nach Saudi-Arabien gezwungen hatten. Die Militärkoalition will die Huthi-Rebellen zurückdrängen und Hadi ermöglichen, an die Macht zurückzukehren. dpa/nd

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