Obama schmeichelt Europa
US-Präsident fordert in Hannover den »alten Kontinent« zu Einigkeit auf
Bei seinem Besuch in Hannover forderte US-Präsident Obama mehr Engagement in der Flüchtlingsfrage. Er drängte auch auf eine Umsetzung des TTIP-Abkommens.
Barack Obamas Deutschlandbesuch war eine Charmeoffensive: Der US-Amerikaner trat strahlend aus seinem Flugzeug, lobte die »Geschichte und Schönheit« Hannovers und schmeichelte bei seinem voraussichtlich letzten Besuch in Deutschland als Präsident Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihrer Politik. Doch er kam nicht nach Niedersachsen, um den Gute-Laune-Präsidenten auf Abschiedstour zu geben. Nach seinem gemeinsamen Messerundgang mit Merkel hält der US-Amerikaner eine Rede, in der er dem »alten Kontinent« ins Gewissen redet. »Die Welt braucht ein starkes und vereintes Europa«, erklärte er. Die Europäer müssten sich auf ihre Werte besinnen und sie gemeinsam verteidigen, anstatt sich von zunehmendem Populismus u...
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