Stiftung wehrt sich gegen Terror im Netz
Demokratische Aktivisten verstärkt von Nazis bedroht
»Gäbe es eine Figur wie mich nicht, man müsste mich erfinden«, fasst Anetta Kahane die Anfeindungen und offenen Bedrohungen von rechts gegen sie zusammen. Sie war ostdeutsche Bürgerin mit jüdischem Hintergrund, inoffizielle Mitarbeiterin »Victoria« und etablierte sich schließlich als zivilgesellschaftliche Akteurin gegen Rassismus und Antisemitismus mit einem weitreichenden Netzwerk. Zurzeit häufen sich die Anfeindungen gegen sie. Ihre Mitarbeiterinnen werden ebenfalls bedroht. Das rechte Anonymous-Kollektiv hackte die Server der Amadeu Antonio Stiftung, die »Identitäre Bewegung Berlin-Brandenburg« klebte diffamierende Poster an die Büroräume.
Dabei ist Kahanes Tätigkeit als IM schon seit dem Jahr 2002 bekannt. Sie wurde seitdem ausführlich ausgewertet. Kahane ist nicht stolz auf diese Zeit, hat damals aber weder grobe Nachteile für andere noch offenkundige Vorteile für sich selbst hergestellt. Nach ihrem Austritt als IM hat sie a...
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