Sehen und gesehen werden

  • Lesedauer: 1 Min.

»Private Exposure« (Private Enthüllung) nennt die Galerie me Collectors Room ihre kommende Ausstellung. Darin wird nicht nur die relativ neue, täglich intensivierte Dauerbeobachtung der Gesellschaft durch Kameras und Datenspuren thematisiert - auch das eigene Galeriegebäude und dessen verglaste Architektur gerät in den Fokus: Die Exponate stellen Verbindungen zwischen den beiden Etagen des Gebäudes sowie zwischen Ausstellungsraum und Straße her. So sollen die Handlungen des Sehens und des Gesehenwerdens in den Fokus gerückt werden. Die für gewöhnlich private Begegnung des Betrachters mit einem Werk wird hier dem Blick der Öffentlichkeit ausgesetzt. Gezeigt werden Arbeiten unterschiedlicher Medien und Genres, darunter das hier abgebildete »September 2000« von Philip-Lorca diCorcia. Weitere ausgestellte Künstler sind John De Andrea, Sam Taylor-Johnson, Charles Frégers und Tony Ourslers. nd

Foto: Philip-Lorca diCorcia/David Zwirner, New York/London

27. April - 22. Juni, me Collectors Room, Auguststraße 68

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!