Athen will nicht mehr mit IWF verhandeln
Griechische Regierung wegen mangelhaften Sozialabbaus unter Druck der Euro-Gläubiger
Ohne Kürzungen kein Cash: Athens Gläubiger wollen keine guten Worte, sondern schlechte Nachrichten - für Griechenlands Prekarisierte.
Athen. In der griechischen Finanzkrise stehen die Zeichen wieder auf Sturm: Nach der Absage eines für diesen Donnerstag geplanten Treffens der Euro-Finanzminister forderte der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras am Mittwoch einen Euro-Gipfel, um den Streit um Reform- und Sparauflagen zu schlichten. Doch die EU-Führung will davon vorerst nichts wissen.
Athen und die Partner hatten im Juli 2015 ein drittes Geldpaket von bis zu 86 Milliarden Euro vereinbart, um Griechenland vor Staatsbankrott und Euro-Ausstieg zu bewahren. Die griechische Regierung ist aber mit der Umsetzung von Maßnahmen im Steuer- und Rentenbereich in Verzug, die Voraussetzung für weitere Auszahlungen sind. Beim Treffen der europäischen Finanzminister am vorigen Wochenende sahen sich beide Seiten schon kurz vor dem Ziel und wollten bis diesen Donnerstag die Gespräche abschließen. Als Knackpunkt...
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