Libyer töten mindestens zwölf Ägypter
Kairo. Wegen der Tötung von drei Schleppern haben deren Angehörige in Libyen mindestens ein Dutzend ägyptische Migranten getötet. Vorausgegangen sei ein Streit in der Stadt Bani Walid zwischen den illegal Eingereisten und den libyschen Menschenschmugglern um deren Bezahlung, sagte das Mitglied des Stadtrates Abdulsalam Adschadsch, in der Nacht zum Donnerstag gegenüber dpa. Bei der Auseinandersetzung hätten die Ägypter die Schlepper umgebracht. Nachdem die Polizei die Migranten in Gewahrsam genommen habe, hätten Angehörige der getöteten Libyer das Polizeigebäude gestürmt und 16 Ägypter gelyncht. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.