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Paritätischer Wohlfahrtsverband und Stiftung Zukunft Berlin ziehen Bilanz über Jobvermittlung für Flüchtlinge

  • Johanna Treblin
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Hoch sind die Zahlen in Arbeit vermittelter Flüchtlinge nicht. Hürden sind mangelnde Sprachkenntnisse und Bürokratie. Diese zu überwinden, sehen Unternehmer als gesellschaftliches Engagement.

Beim Arbeiten unterhält sich Hani Sawers mit seinen Kollegen auf Englisch, Deutsch, mit Händen und Füßen und mit Hilfe von Übersetzer-Apps auf Smartphones. Deutsch spricht er noch nicht sehr gut, Englisch wenig, und seine Kollegen können kein Arabisch.

Sawers Arbeitsplatz ist das »Nobelhart & Schmutzig«, ein Szene-Restaurant in Kreuzberg. Abend für Abend spült er Gläser, Teller, Besteck. Gefunden hat er den Job über die Internetplattform »Work for Refugees« des Paritätischen Wohlfahrtsverbands und der Stiftung Zukunft Berlin. Dort sind nach einem halben Jahr ihres Bestehens 1418 Geflüchtete sowie 151 Unternehmen registriert. Lediglich 21 Menschen hat das Projekt in den vergangenen Monaten in Arbeit oder Ausbildung vermittelt, teilten die Träger am Donnerstag mit. Bürokratische Hürden, fehlende Zeugnisse von Ausbildungsabschlüssen oder früheren Arbeitgebern sowie nicht immer eins zu eins übertragbare Berufsbezeichnungen und unzureichend...


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