Heraus zum 1. Mai
Die Maifeierlichkeiten stehen auch unter dem Zeichen der laufenden Tarifrunden
Demos, Kundgebungen und der notwendige Protest gegen Rechts. GewerkschafterInnen zieht es am Sonntag wieder auf die Straßen.
Längst ist in dieser Republik über die Jahrzehnte der traditionelle internationale Kampftag der Arbeiterklasse zu einem beschaulichen Maifeiertag geworden. So finden auch an diesem Sonntagvormittag in weit über 400 Orten in Stadt und Land die traditionellen Maiveranstaltungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) statt. Einige von ihnen mit Demonstrationszug, andere als stationäre Kundgebung mit Familienfestatmosphäre oder als Saalveranstaltungen.
In etlichen Orten werden Gewerkschafter notgedrungen aber auch gegen angekündigte Neonaziaufmärsche auf die Straße gehen und an die Stürmung der Gewerkschaftshäuser und Auflösung der Organisationen durch die Nazis am 2. Mai 1933 erinnern.
»Zeit für mehr Solidarität« lautet das diesjährige Motto über dem zentralen DGB-Aufruf, der in diesen Tagen in Betrieben ausliegt, an schwarzen Brettern hängt oder im Internet die Runde macht.
Der diesjährige 1. Mai dürfte sicher auch im Zei...
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