4,7 Prozent mehr Gehalt im Öffentlichen Dienst

Einigung im Tarifkonflikt: Gewerkschaften sehen deutliche Reallohnverbesserung / Zusatzbeiträge für Pensionskassen, neue Entgeltordnung / Aber keine Einschränkung der befristeten Arbeitsverträge

Berlin. Die mehr als zwei Millionen Angestellten von Bund und Kommunen erhalten in diesem und im kommenden Jahr in zwei Schritten insgesamt 4,7 Prozent mehr Lohn. Die Tarifparteien verständigten sich am Freitag in Potsdam auf einen entsprechenden Abschluss. Zuvor hatte es über mehrere Wochen hinweg regionale Warnstreiks der Gewerkschaften gegeben. Arbeitgeber und Gewerkschaften einigten sich auf 2,4 Prozent mehr Lohn in diesem Jahr und eine weitere Lohnsteigerung von 2,35 Prozent im kommenden Jahr. Auszubildende sollen in zwei Stufen insgesamt 65 Euro mehr bekommen. Die Gewerkschaften hatten zunächst sechs Prozent Plus für ein Jahr gefordert, die Arbeitgeber hatten zunächst drei Prozent für eine Laufzeit von zwei Jahren angeboten.

Die Arbeitgeber seien einen deutlichen Schritt auf die Gewerkschaften zugegangen, begrüßte Beamtenbund-Verhandlungsführer Willi Russ den Tarifabschluss. Allerdings müssen die Kolleginnen und Kollegen tei...


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