Berliner SPD wählt Müller mit 81,7 Prozent zum Landeschef

Regierender Bürgermeister ist nach Landesparteitag auch Parteivorsitzender und Spitzenkandidat der Sozialdemokraten für die Wahl

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die Berliner SPD hat den Regierenden Bürgermeister Michael Müller auch als ihren Landesvorsitzenden gewählt. Am Samstagnachmittag folgte zudem die Nominierung Müllers für die Spitzenkandidatur bei der Wahl.

Wie es sich für eine gute sozialdemokratische Partei gehört, begann der Landesparteitag der Berliner SPD am Samstag im Neuköllner Estrel-Hotel mit traditionellem Liedgut. »Es bricht der neue Morgenschimmer einer neuen Zeit herein – aber das vergesst nimmer: Einig, einig müsst ihr sein«, sangen die Liederfreunde des »Vorwärts«. Die Schlagwörter Geschlossenheit, Zusammenhalt und Einigkeit bestimmten dann auch die Reden in der Versammlung. Mit 81,7 Prozent wählten die 240 Delegierten des Landesparteitages im Anschluss den Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) zu ihrem Landesvorsitzenden. Ein solides Ergebnis, im Vorfeld dürfte sich der 51-jährige Müller aber mehr versprochen haben. Später am Nachmittag wurde Müller auch für die Spitzenkandidatur für die Abgeordnetenhauswahl nominiert – in der offenen Abstimmung gab es lediglich zwei Gegenstimmen.

»Mir ist wichtig, dass wir heute klare Strukturen schaffen, für den Wahlkampf, ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.