Mehr als eine Viertelmillion gegen Macri
Massenproteste gegen Entlassungen in Argentinien
Argentiniens neoliberalem Präsidenten Mauricio Macri bläst der soziale Wind kräftig ins Gesicht. Rund 300 000 Menschen protestierten in der Hauptstadt Buenos Aires gegen den Rechtskonservativen und dessen Politik. Zu dem Protest hatten erstmals nahezu alle Gewerkschaften sowie zahlreiche soziale Organisationen und linke Parteien und die ehemals regierende peronistische Partei gemeinsam aufgerufen. Kernforderungen der Demonstrierenden am Freitag war ein Stopp der Entlassungen, eine Senkung der Einkommenssteuer, eine Rentenerhöhung und eine Anhebung der staatlichen Unterstützung für Kinder einkommensschwacher Familien.
Seit Macris Amtsantritt am 10. Dezember rollt eine Entlassungswelle durch den öffentlichen Dienst und die Privatwirtschaft. Die staatlichen Angaben und die Schätzungen von Gewerkschaften reichen von 50 000 bis 140 000 Entlassungen. Verschärft wird die Lage fü...
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