Drückerkolonnen versprechen Ruhe

Windige Baufirmen machen rund um Schönefeld unseriöse Geschäfte mit Fluglärmschutz

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Eine nochmalige Verschiebung der Eröffnung des Flughafens BER wurde am Montag nicht verkündet. Die Anwohner aber wollen Gewissheit.

Gerüchteweise sollte die Flughafengesellschaft FBB am Montag eingestehen, dass der Eröffnungstermin im Jahr 2017 nicht mehr zu halten ist. Gelegenheit dazu hätte Flughafenchef Karsten Mühlenfeld bei der Sitzung des Sonderausschusses BER gehabt, der sich ausnahmsweise nicht im Potsdamer Landtag versammelte, sondern in Schönefeld direkt neben dem Terminal, das so viele Probleme bereitet.

Der Abgeordnete Christoph Schulze (Freie Wähler) hatte am 7. April beantragt, dass die Landesregierung und die FBB Stellung nehmen zu Presseberichten, wonach der Airport BER möglicherweise erst 2019 eröffnen werde. Doch der Tagesordnungspunkt wurde am Montag nicht behandelt, weil Schulze fehlte.

Aber Peter Schulz war anwesend und durfte zu den Landtagsabgeordneten sprechen. Er beschrieb die Schwierigkeiten der Flughafenanwohner mit der Ungewissheit. Peter Schulz ist Geschäftsführer des Verbandes der Eigenheimbesitzer in Berlin und Brandenburg. 1000 Verband...


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