Lutz Bachmann wegen Volksverhetzung zu Geldstrafe verurteilt

Pegida-Chef muss 9600 Euro Strafe zahlen / Staatsanwaltschaft hatte sieben Monate Haft gefordert / Angeklagter spielte das Unschuldslamm

Pegida-Chef Lutz Bachmann ist am Dienstag vom Amtsgericht Dresden wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe von 9600 Euro (120 zu je 80 Euro) verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte sieben Monate Haft gefordert.

Dresden. Pegida-Gründer Lutz Bachmann muss wegen Volksverhetzung eine Geldstrafe von 9600 Euro (120 zu je 80 Euro) zahlen. Der Kopf des islam- und fremdenfeindlichen Bündnisses soll Flüchtlinge in Facebook-Kommentaren herabgewürdigt und zum Hass gegen sie angestachelt haben. Der wegen anderer Delikte wie Diebstahls und Drogenhandels bereits vorbestrafte 43-Jährige hatte bestritten, dass diese Kommentare von ihm stammten. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von sieben Monaten gefordert, die Verteidigung plädierte auf Freispruch. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Die Verteidigung stellte zuvor vor dem Dresdner Amtsgericht weitere Beweisanträge wegen des fraglichen Chats...


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