160 schier endlose Kilometer

A20-Weiterbau im Norden wird Streitfall auch im Bund

  • Dieter Hanisch, Kiel
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der Weiterbau der norddeutschen Ost-West-Verbindung A20 bleibt ein Streitthema. Er ist ein Dauerkonfliktfeld zwischen den beteiligten Ländern Schleswig-Holstein und Niedersachsen - und hat auch die Bundesebene erreicht. Denn nahezu zeitgleich mit der jüngsten Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig für den drei Milliarden Euro teuren Fortbau samt Elbquerung meldete sich das Umweltbundesamt zu Wort. Es rät von der Weiterführung des Straßenbauprojekts ab.

Die Bundesbehörde unter SPD-Ministerin Barbara Hendricks ist damit zum Kabinettskollegen und Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) auf Konfrontationskurs gegangen. Und sie hat den Gegnern des A20-Ausbaus - er soll bis an die A28 im Bereich der niedersächsischen Stadt Westerstede erfolgen - argumentative Schützenhilfe gegeben.

Bereits Anfang April war zudem eine ökologische Expertise zu allen im Bundesverkehrswegeplan 2030 aufgelisteten Projekten direkt aus dem Hause Dob...


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