Göttingen bringt Händel nach Berlin

  • Lesedauer: 1 Min.

Erstmals ist am 7. Mai das FestspielOrchester Göttingen in Berlin zu erleben. Im Rahmen einer Gastspielreise zur Feier seines zehnjährigen Jubiläums spielt das eigens für die Göttinger Händel-Festspiele gegründete Ensemble gemeinsam mit dem NDR-Chor und einer hochkarätigen Solistenbesetzung im Konzerthaus am Gendarmenmarkt das Oratorium »Susanna«. Am Pult steht der britische Cembalist und Dirigent Laurence Cummings, der zu den interessantesten und vielseitigsten Protagonisten der historischen Aufführungspraxis zählt. Neben seinen Verpflichtungen in Göttingen ist er seit 1999 Künstlerischer Leiter des London Handel Festivals. Den Part der Susanna übernimmt die US-amerikanische Mezzosopranistin Emily Fons. Weitere Solisten sind Christopher Lowrey (Countertenor), John Mark Ainsley (Tenor), Raimund Nolte (Bass-Bariton) und Ciara Hendrick (Mezzosopran).

Die biblische Vorlage von »Susanna« erzählt von einer standhaften Ehefrau, die nichtsahnend von zwei Lustgreisen beim Baden beobachtet, verleumdet, zum Tode verurteilt und dann doch gerettet wird. Händels Musik, 1749 im Londoner Covent Garden Theatre uraufgeführt, glänzt vor Erfindungsreichtum, Susannas Tugend wird in monumentalen Chören gepriesen.

Die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen zählen nach eigenen Angaben zu den ältesten Festivals für Barockmusik weltweit. In diesem Jahr stehen die Festspiele seit dem 5. und noch bis zum 16. Mai unter dem Motto »Verbindungen - Connections«. nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -