John Doe meldet sich zu Wort
Whistleblower der Panama Papers gibt Erklärung ab
Die anonyme Quelle der »Panama Papers« hat das Schweigen gebrochen. »Ich habe mich dazu entschlossen, Mossack Fonseca dem Urteil der Weltöffentlichkeit auszusetzen, weil ich der Meinung bin, dass die Kanzleigründer, Angestellten und Kunden für ihre Rolle bei diesen Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden sollten«, erklärte der Whistleblower in einer Erklärung, die die »Süddeutsche Zeitung« am späten Freitagnachmittag veröffentlichte.
John Doe, wie sich der auf Anonymität bedachte Whistleblower selbst nennt, hatte der in München erscheinenden Tageszeitung seit mehr als einem Jahr interne Daten der panamaischen Kanzlei Mossack Fonseca zugespielt, die mehr als 200 000 Briefkastenfirmen verwalten soll. Die »SZ« wertete diesen 2,6 Terabyte großen Datenberg zusammen mit dem internationalen Recherchenetzwerk ICIJ aus und machte die Ergebnisse Anfang April öffentlich. Zahlreiche Verwicklungen von Politikern und Prominenten in Briefkäst...
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