Kaum Teenager - und schon Sanierungsfall

Das neue Erfurter Theater braucht Millioneninvestitionen, auch andere Thüringer Häuser haben bauliche Probleme

  • Andreas Göbel, Erfurt
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Ob altes Residenztheater wie in Altenburg oder neues Opernhaus wie in Erfurt: Auch an den Thüringer Theatern muss immer etwas saniert oder modernisiert werden. Häufig fehlt dafür aber das Geld.

In Thüringen müssen etliche Theater dringend saniert werden, um künftig einen reibungslosen Spielbetrieb garantieren zu können. Das Kulturministerium geht derzeit für die kommenden Jahre von Gesamtinvestitionen in Höhe von knapp 63,7 Millionen Euro aus. Es stünden Generalsanierungen in Weimar, Altenburg und Nordhausen an, sagte Maria-Theresa Meißner von der Staatskanzlei kürzlich in einer dpa-Umfrage.

Während es für das Deutsche Nationaltheater Bewilligungen gebe, sei die Finanzierung für Haupthaus und Verwaltungsgebäude in Altenburg von insgesamt zwölf Millionen Euro ab 2017 noch offen. 2017 soll auch die Generalsanierung des Volkshauses Jena für die Philharmonie beginnen. Geschätzte Kosten: 12,5 Millionen Euro.

Kommunen und Land hätten in den vergangenen 25 Jahren erhebliche Mittel in die Bausubstanz und Ertüchtigung der Thüringer Häuser investiert, heißt es in dem Reform- und Strukturentwurf der Staatskanzlei vom Herbst. E...


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